Es war ein spannendes Match zum Abschluss der Achtelfinal-Begegnungen der PDC European Championship in Dortmund. Zwei nicht genutzte Chancen zum Leg-gewinn ebneten den Sieg van Gerwens gegen „Pikatchu“ Ricardo Pietreczko.
Dabei lief es gut für den gebürtigen Berliner, der gleich zwei Mal in Führung liegend sogar in die erste Unterbrechung ging. Das aber sorgte dafür, dass der mehrfache Weltmeister nur noch heißer lief und in den folgenden Sätzen gefühlt das Spiel entscheiden wollte. Ein kurzes Comeback Pietreczkos machte die Partie vor 9.000 Fans jedoch noch einmal spannend. Das Publikum hatte der Deutsche hinter sich, aber erneut konnte van Gerwen ein Break für sich entscheiden. beim Stand von 9:6 war das Spiel bereits entschieden, jedoch konnte „Pikachu“ dann doch noch ein Leg für sich entscheiden, ehe van Gerwen den Sack zu machte.
Für eine Überraschung am Samstagabend sorgte der junge Niederländer Gian van Veen, der mit einem 10:6 Daryl Gurney aus dem Turnier warf. James Wade (10:1 gegen José de Sousa) und Luke Humphries (10:5 gegen Krzystof Ratajski) machten kurzen Prozess gegen ihre Gegner und zogen in das Viertelfinale ein (Sonntag ab 13 Uhr)
(c) Sebastian Sendlak / BOND
Bereits am Mittag konnten sich Gerwyn Price und Peter Wright mit deutlichen Ergebnissen ins Viertelfinale werfen. Während Price mit 10:5 Nathan Aspinall aus dem Turnier warf, reichte Peter Wright ein Average von 96,47 gegen Michael Smith um mit 10:4 ebenfalls in die nächste Runde kam.
Etwas spannender waren die Begegnungen zwischen Chris Dobey und Stephen Bunting (10:8) und Danny Noppert gegen Rob Cross (10:7).
Viertelfinale ab Sonntag 13 Uhr:
- Chris Dobey – Peter Wright
- Gerwyn Price – Danny Noppert
- Luke Humphries – James Wade
- Michael van Gerwen – Gian van Veen
Halbfinals und Finale ab 19 Uhr