Am Wochenende fand in Winterberg der IBSF Bob & Skeleton-Weltcup statt. Erneut glänzten die deutschen Athleten bei perfekten Bedingungen im Eiskanal. Gleich 11 mal belegten die Bundesadler die Positionen auf dem Treppchen.
Skeleton: Mit 128 km/h durch den Eiskanal
Die Jagd nach dem Edelmetall begann bereits am Freitag, als sich die Skeleton-Asse den Eiskanal bei -4 Grad Außentemperatur hinunterwarfen. Axel Jungk sorgte dabei für die erste Überraschung, als er nach dem ersten Lauf auf Rang 5 liegend noch die Wende schaffte und den zweiten Platz hinter dem Russen Alexander Tretiakov sicherte. Auf dem dritten Platz landete der Süd-Koreaner Yun Sungbin. Lokal-Held Alexander Gassner kam auf den sechsten Platz.
Bei den Damen sollte Jaqueline Lölling mit zwei fehlerfreien Läufen ihrer Favoritenrolle gerecht werden. Tina Hermann sollte den Doppelerfolg des deutschen Teams perfekt machen. Auf Rang drei landete die Österreicherin Janine Flock. Sophia Griebel, im ersten Lauf noch 13. zeigte eine Leistungsexplosion im zweiten Durchgang und schob sich noch auf den sechsten Rang.
Bobsport mit deutscher Dominanz
Am Samstag und Sonntag ging es dann bei den Zweier- und Viererbobs um Edelmetall. Den Anfang machten die Damen am Samstag. Im Zweier-Wettbewerb kam es zum Showdown zwischen Stephanie Schneider und Ann-Christin Strack, sowie Jamanka Mariama und Annika Drazek. Nachdem das Duo Mariama/Drazek nach dem ersten Lauf noch die Tagesbestzeit holte, reichte ein dritter Platz im zweiten Durchgang nicht mehr für Gold. Um 7/100 reichte es nur zu SiIber und man hatte noch Glück, dass das US-Team Meyers Taylor/Kwaza trotz Bestzeit im zweiten Lauf eine hundertstel Sekunde auf das deutsche Duo verloren.
Die Herren zeigten im Viererbob erneut ihre herausragende Stellung im Weltcup. Wie eng jedoch die drei deutschen Teams um Friedrich, Lochner und Walther wirklich liegen, zeigt das Ergebnis der insgesamt zwei Läufen a 2 Durchgängen.
Am Sonntag konnte Team Friedrich mit zwei sauberen Durchgängen den Tagessieg vor dem Viererbob von Johannes Lochner holen. Am Samstag hingegen war es noch Nico Walther, der mit seinem Team ganz oben auf dem Treppchen stand. Francesco Friedrich wurde Samstag Zweiter vor Johannes Lochners Bob.
Highlight 2019 in Winterberg
Im Januar findet in Winterberg bereits das nächste Highlight statt. Vom 25.-27.1. findet in der Veltins EisArena die FIL Rennrodel-WM statt.