Die deutsche Damen Handball Nationalmannschaft konnte sich gegen den Tabellenführer in der Euro-Qualifikation nicht durchsetzen. Gegen die Niederlande setzte es eine deutliche 25:31 Niederlage.
Dabei hatte die Begegnung in der Yayla-Arena recht gut begonnen. Nachdem die Gäste noch einen guten Start hinlegten, drehte das deutsche Team bis zur Pause die Begegnung und lag mit zwei Toren in Führung (12:10).
Dann aber zeigten die Angriffe der Gastgeberinnen keine Variabilität und die Niederländerinnen bekamen das Spiel in den Griff. Die fehlende Variabilität, aber auch der fehlende Kampfgeist in den Schlussminuten sorgten für ein klares Ergebnis für die Niederlande, die in zwei Tagen das deutsche Team in Rotterdam zum Rückspiel erwarten.
Auch wenn der zweite Platz zur EM-Qualifikation in Slowenien, Nordmazedonien und Montenegro im November berechtigt, will man gegen den früheren Weltmeister nicht erneut so auftreten. Die anderen beiden Gruppenteilnehmer sind Griechenland und Belarus, die jedoch mit einer Sperre aufgrund der Ukraine-Situation rechnen müssen. Das Unentschieden im Hinspiel wird wohlmöglich am grünen Tisch entschieden. Die EHF hat bereits Konsequenzen angekündigt udn Russland sowie Belarus von der weiteren Teilnahme ausgeschlossen. #standwithukraine
„Wir haben zwei unterschiedliche Halbzeiten gesehen. Im ersten Durchgang haben wir es so hinbekommen, wie wir es uns vorgestellt hatten“, erklärte der Bundestrainer nach dem Spiel beim Spartensender Sprt1.„Im zweiten Durchgang kassieren wir 21 Tore – Das ist einfach zu viel.“
Die Bilder aus Krefeld:
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