Der zweite Samstag des CHIO Aachen hat ganz im Zeichen der Geländestrecke gestanden. Hierbei ist Julia Krajewski mit Chipmunk FRH beste Deutsche bei den Buschreitern geworden. Auch im Fahrerlager hat die Geländestrecke angestanden. Hierbei ist Georg von Stein aus Deutscher Sicht seiner Favoritenrolle gerecht geworden.
Keiner kommt an Krajewski und Chipmunk vorbei
In der Vielseitigkeit ist es an diesem Tag ins Gelände gegangen. Hierbei hat eine anspruchsvolle Strecke auf dem Plan gestanden. Insgesamt hat es 25 Hindernisse zu überwinden gegeben.
Allerdings ist die Teilprüfung des DHL-Preises von einem Schreckensmoment überschattet worden. Der Britische Reiter Oliver Townend ist nach dem letzten Hindernis des Rolex-Komplex gestürzt und sein Pferd ist ohne Reiter in die Zuschauer gesprungen. Dabei hat es zwei Verletzte gegeben, die sich auf dem Weg der Besserung befinden und nicht im Krankenhaus sind.
Ergebnisse Gelände:
- Christopher Burton (AUS) mit Quality Purdey in 6:59 Minuten, Fehlerpunkte: 0
- Andrew Hoy (AUS) mit Vassily de Lassos in 7:03 Minuten, 1,20 Fehlerpunkte
- Ludwig Svennerstål (SWE) mit Stinger in 7:05 Minuten und 2,0 Fehlerpunkte
- Tim Price (NZL) mit Cekatinka in 7:07 Minuten und 2,80 Fehlerpunkte
- Samantha Birch (AUS) Hunter Valley II in 7:10 Minuten und 4,00 Fehlerpunkte
- Karim Florent Laghouag (FRA) mit Punch de l’Esques in 7:15 Minuten und 6,0 Fehlerpunkten
- Lara de Liedekerke-Meier (BEL) mit Ducati van den Overdam in 7:16 Minuten und 6,40 Fehlerpunkten
- Clarke Johnstone (NZL) mit Balmoral Sensation in 7:16 Minuten und 6,40 Fehlerpunkten
- Julia Krajewski (GER) mit Chipmunk FRH 7:16 Minuten und 6,40 Fehlerpunkten
In der Einzelwertung hat sich Julia Krajewski den Sieg holen können. Rang zwei ist an Christopher Burton aus Australien mit Quality Purdey gegangen. Der Neuseeländer Tim Price hat sich mit Cekatina den dritten Platz gesichert.
Gesamtergebnis Mannschaft:
- Neuseeland in Dressur: 82,500, Springen: 92,500, Gelände: 112,900, Gesamtergebnis: 112,900
- Frankreich in Dressur: 90,900, Springen: 102,900, Gelände: 130,500, Gesamtergebnis: 130,500
- Schweden in Dressur: 89,700, Springen: 119,100, Gelände: 146,300, Gesamtergebnis: 146,300
- Vereinigte Staaten von Amerika in Dressur: 85,700, Springen: 118,700, Gelände: 189,100, Gesamtergebnis: 189,100
- Deutschland in Dressur: 72,400, Springen: 115,000, Gelände: 206,600; Gesamtergebnis: 206,600
- Großbritannien in Dressur: 85,200, Springen: 112,700, Gelände: 219,500, Gesamtergebnis: 219,500
- Australien in Dressur: 86,800, Springen: 96,800, Gelände: 1063,200, Gesamtergebnis: 1063,200
Marathon: von Stein bester Deutscher
Auch für die Vierspänner ist es bei heißen Temperaturen am Nachmittag ins Gelände gegangen. Hierbei galt es für die 24 Fahrer aus sieben Nationen acht Hindernisse zu meistern. Bei jedem Hindernis ist die Zeit einzeln genommen und dann als Gesamtzeit addiert worden. Ist ein Hindernis nicht korrekt Durchfahren worden, hat es Fehlerpunkte gegeben. Platz Eins bis Drei ist an die Niederlande gegangen. Vierter und somit bester Deutscher ist Georg von Stein mit seinem Gespann geworden.
Ergebnisse:
- Koos de Ronde (NED) Gesamtzeit: 7:15.11 Minuten, Zeit in Hindernissen: 53,33; 54,25; 49,87; 52,34; 52,17; 57,52; 58,03; 57,60, Strafpunkte: 110,77
- Bram Chardon (NED) Gesamtzeit: 7:34.14, Zeit in Hindernissen: 55,76; 54,62; 51,38; 55,11; 56,40; 58,49; 64,39; 57,99, Strafpunkte: 113,54
- Ijsbrand Chardon (NED) Gesamtzeit: 7:39.93, Zeit in Hindernissen: 55,10; 63,98; 50,55; 63,26; 49,59; 59,95; 59,76; 57,74, Strafpunkte: 114,98
- Georg von Stein (GER) Gesamtzeit: 7:34.98, Zeit in Hindernissen: 54,32; 52,40; 55,74; 52,54; 51,88; 61,15; 67,29; 59,66, Strafpunkte: 115,74