Die zweite Hauptrundenserie der Handball-WM in Dortmund hat am Donnerstag mehrere Wendepunkte gebracht. In der Westfalenhalle endete ein ausgeglichenes Duell zwischen Serbien und den Färöer Inseln mit einem 31:31. Deutschland setzte sich deutlich gegen Montenegro durch und sicherte den Einzug ins Viertelfinale. Spanien hielt seine Chancen mit einem Sieg gegen Island offen.
Serbien und Färöer Inseln teilen sich die Punkte
Das 31:31 zwischen Serbien und den Färöer Inseln entwickelte sich zu einem der spannenderen Auftritte des Turniers. Serbien führte lange und schien die Partie zu kontrollieren. Doch die Färöer Inseln nutzten ihre Chancen, als die serbische Deckung ins Wanken geriet.
Ein später Siebenmeter brachte schließlich den Ausgleich. Jana Mittun verwandelte ihren zehnten Treffer und sorgte für ausgelassene Freude unter den lautstarken Fans. Für Serbien war es ein Rückschlag im Kampf um einen Spitzenplatz, für die Färöer Inseln ein weiterer Beweis, dass sie sich auch in engen Spielen behaupten können.
Deutschland zieht souverän ins Viertelfinale ein
Gegen Montenegro ließ das deutsche Team wenig zu. Der 36:18-Erfolg spiegelte eine Partie wider, in der die Gastgeberinnen früh klare Verhältnisse schufen. Nach einem 9:0-Start war die Richtung gesetzt.
Katharina Filter überzeugte im Tor, während die Defensive kaum Lücken bot. Der deutliche Vorsprung erlaubte es dem Trainerteam, die Belastung zu verteilen. Damit steht Deutschland zum vierten Mal in Folge in der Runde der besten Acht.
Spanien bezwingt Island und bleibt im Rennen
Spanien setzte sich mit 30:23 gegen Island durch. Die Partie blieb lange offen, bevor Island in der Schlussphase nach ließ. Sechs Führungswechsel markierten einen unruhigen Verlauf, in dem beide Teams von starken Torhüterleistungen profitierten.
Spanien nutzte die letzten Minuten konsequenter und entschied das Spiel im Schlussspurt. Für Island bleibt das Turnier nach der kommenden Partie gegen die Färöer Inseln beendet. Spanien dagegen hofft auf ein Weiterkommen – trotz der schwierigen Aufgabe gegen Gastgeber Deutschland.
(c) Sebastian Sendlak


